Montag, 15. August 2011

Computersucht

Was sollte gegen Computersucht getan werden, wenn Kinder aus dem Ruder laufen?

Für viele Jugendliche ist der Computer die liebste Freizeitbeschäftigung. Aber das, was wie ein harmloses Spiel beginnt, könnte aufgrund des exzessiven Konsums in einer Sucht übergehen, d.h. also, dass der Übergang vom harmlosen Spiel zum exzessiven Konsum fließend ist und endet schlimmstenfalls in der Sucht.

Aufgrund der schnellen Verbreitung des Problems und wegen der schweren Folgen der Computersucht machen sich Politiker Sorgen, sodass sie nun dieses Thema als ein ernstes zunehmendes Problem in Erwägung gezogen haben und halten ihn für einen wichtigen Teil ihres Berichts. Den habe ich in einem Forum über Politik gelesen. Der Bericht ist vom 16.07.2009 und stammt aus der deutschen Welle.

Es geht in diesem Bericht darum, welche die Folgen der Computersucht sind, wie man einen, der süchtig ist, erkennen kann und welche Möglichkeiten es für die Behebung des Problems gäbe.

Hinsichtlich der Auswirkungen können sie fatal besonders für die Kinder sein. Die ersten Anzeichen sind der Verlust der Freunde, Verschlechterung der Schulleistungen, körperliche Vernachlässigung, Übermüdung und so weiter. Zudem ist das Sozialverhalten sonderbar und ein bisschen lustig gesagt, ihre besten Freunde heißen Null und Eins.

Wenn Kinder bzw. Jugendliche entweder kaum noch mit anderen Kindern bzw. Jugendlichen spielen oder sich in ihren Zimmern hinter PC`s vergrabben, sind sie in Abhängigkeit vom Computer geraten. Wenn Väter und Mütter diese Anzeichen merken, sollten sie sich fragen, wie sie ihren Kinder motivieren und orientieren können, damit sie nützliche und gesunde Freizeitaktivitäten erledigen, die vor allen Dingen dem Wohle der Kinder dienen.

Einerseits können Vätter und Mütter ihren Kinder helfen, indem sie ihnen mehr Gehör und Zuneigung schenken, frühzeitig mit ihnen über das Risiko reden, Spielzeiten mit Pausen einrichten, mehr soziale Aktivitäten ermöglichen, ihre Kinder an andere Interessen wie Sport, Gesellschaft, Literatur, Musik, ... heranführen und so weiter. Andererseits könnten die Spieleproduzenten Zeitlimits oder Zwangspausen in die Spiele einbauen, damit man sich regenerieren kann.

In meinen Augen sind die Kinder die Zukunft und aus diesem Grund sollten Erwachsene nie daran denken, dass kein Kraut gegen die Computersucht gewachsen ist, sondern, dass sie ihren Kinder helfen können, damit die Kinder das Problem in den Griff bekommen können. Meiner Meinung nach ist diese Hilfe sehr wichtig, weil die Mehrheit der Betroffene mit Sicherheit allein nicht fähig sind, sich von dieser Sucht zu befreien. Entweder beim Besuch einer Selbsthilfe-Gruppe oder mit der Unterstützung der Eltern und Freunde müssen die Kinder sowohl mit Sport und Freizeitaktivitäten als auch mit Spiele, wenn sie es wollen, beschäftigen, um im Gleichgewicht zu sein.

Zum Schluss möchte ich gern sagen, dass ein Kind mehrere Zeit mit seiner Familie als mit seinen Spielen verbringen sollte, aber wenn er Computerspiele spielen will, muss er nur während einer bestimmten Zeit spielen und dann ist die Laube fertig.

1 Kommentar:

  1. Lieber Brahayam,

    ich bin ganz und gar mit Ihrer Einschätzung einverstanden. Allerdings habe ich eine Frage an Sie:

    Wie sieht es Ihrer Meinung nach mit Kindern/Jugendlichen aus, die sich sehr für alles rund um den Computer interessieren und ihn zu ihrem späteren Beruf erwählt haben. Ich denke dabei an jene, die sich für die Laufbahn eines Programmierers oder Informatikingenieurs entscheiden möchten. Ist es nicht so, dass man umso besser auf diesem Gebiet wird, je mehr man sich mit der Technik und ihren Möglichkeiten beschäftigt? Und wenn das stimmt: Wie geht man in diesen Fällen mit der Tätigkeit am Computer als Elternteil um? Sollte man auch in diesen Fällen dringend davon abraten, dass sich die Kinder/Jugendlichen so viel Zeit am Computer beschäftigen? Schränkt man damit nicht auch gleichzeitig ihre Möglichkeiten ein, sich auf diesem Gebiet zu spezialisieren? Würde man dasselbe tun in Fällen, in denen sich ein Kind/Jugendlicher mit Sport beschäftigt - also die Trainingszeiten reduzieren im Namen einer gesunden Entwicklung des Kindes?

    Ich bin sehr gespannt auf Ihre Rückmeldung.

    LG,
    Rike

    AntwortenLöschen