Sonntag, 11. September 2011

Alzheimer

Alzheimer ist eine der häufisgten Formen der Demenz. Aufgrund dieser Erkrankung verlieren die Patienten von ihrem Gedächnis, über ihre Personlichkeit, bis zur ihren Unabhängigkeit. Das Problem liegt daran, dass eine frühe Diagnose bis jetzt noch nicht möglich ist. Aber ein neues Verfahren soll diese Situation ändern.

In einem Artikel der Deutschen Welle, der „Alzheimer: Die Hoffnung im Auge“ heißt, wird davon berichtet, wie Wissenschaftler durch die Untersuchung der Netzhaut der Alzheimer erkennbar machen wollen. Es geht darum, eine solche viel Schaden bringende Erkrankung erkennen und heilen zu können.

Dafür sollen die Ursachen zunächst fesgestellt werden. Es handelt sich um das Verklumpen der körpereigenen Eiweiße Beta-Amyloid und Tau außerhalb und innerhalb von Nervenzellen. Diese Situation beinträchtigt lebenswichtige Zellfunktionen und behindert die Kommunikation der Neverzellen untereinander. Als Folge sterben Gehirnzellen bis zu einem Punkt, in dem der Patient das Gedächnis, das Gefühl für Raum und Zeit verliert. Es geschieht während 20 Jahren, in dieser Zeit kann noch das Gehirn den Zellverlust kompensieren, aber dann ist es schon zu spät. Es gibt nichts mehr zu tun. Am Ende wird der Patient ein Pflegefall.

Um Alzheimer zu diagnostisieren, wird teure Magnetresonanztomographien oder nuklearmedizinischer Verfahren nötig. In der Zukunft wird ein einfacher Blick ins Auge reichen. So wird es möglich, die Krankheit bevor die irreversible Symptome und Schäden zu behandeln. Zu diesem Zweck arbeiten die Spezialisten von Carl-Zeiss-Jena an der Entwicklung der notwendigen Netzhaut-Laserscan-Geräte.

So wie ich es sehe, ist es von großer Bedeutung, solche Krankheiten früh diagnostisieren und heilen zu können, um den Leute ein gutes Lebensqualität zu geben. Wegen der Alterung von Gesellschaften wird es in der Zukunft jedes mal mehrere Fallen geben, was verhindert werden sollte, weil die Leute nach einem ganzen Arbeitsleben den recht verdient haben, den Lebensabend mit Gesundheit genießen zu können.

1 Kommentar:

  1. Lieber Brahayam,

    das mit dem Lebensabend geniessen finde ich sehr schön gesagt. Um so trauriger scheint es mir, dass in Deutschland doch ernsthaft darüber nachgedacht wird, das Rentenalter (noch) höher zu setzen (auf 67 Jahre). Bisher gibt es noch heftige Kritik dagegen. Aber wer weiss, was die Zukunft den älteren Menschen in Deutschland bringen wird.
    Deutlich besser haben es da die Franzosen in Europa, die schon mit 60 in Rente gehen und den Lebensabend geniessen dürfen.

    Tipp: In dem deutschen Spielfilm "Mein Vater" wird auf eindrucksvolle Weise das Ausmass dieser Krankheit für alle Beteiligten dargestellt.

    LG,
    Rike

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